Freitag, 12.12.2025

Deutsche Bahn setzt mit grünem Stahl aus Saarstahl ein Zeichen für nachhaltige Lieferketten

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Die Deutsche Bahn hat einen Vertrag mit dem saarländischen Hersteller Saarstahl für Schienen aus klimafreundlich produziertem Stahl abgeschlossen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt mit 1.000 Tonnen ‚grünem‘ Stahl, der zunächst in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland verbaut wird.

Der ‚grüne‘ Stahl von Saarstahl wird mittels einer speziellen Technologie aus Altschienen und Schrott hergestellt, was zu bis zu 70 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen führt. Die Deutsche Bahn setzt ein Signal für nachhaltige Lieferketten in der Bahnindustrie durch die Kooperation mit Saarstahl. Es handelt sich um einen ersten Schritt mit 1.000 Tonnen ‚grünem‘ Stahl, was etwa 22 Schienenkilometern entspricht.

Das Pilotprojekt mit Saarstahl zeigt, dass klimafreundliches Bauen und heimische Wertschöpfung Hand in Hand gehen können. Die Reduzierung von CO2 in der energieintensiven Stahlindustrie ist ein wichtiger Baustein für das Erreichen der Klimaziele, erfordert jedoch höhere Kosten als bei herkömmlichem Stahl. Die Stahlindustrie in Deutschland steht vor Herausforderungen wie der Krise in Abnehmerbranchen und gestiegenen Energiepreisen.

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