Samstag, 13.09.2025

Frankreichs Schuldenkrise bedroht Eurozone: EZB in Sorge, aber gelassen nach außen

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Die wirtschaftliche Entwicklung in Frankreich deutet auf eine potenzielle neue Eurokrise hin, wobei sich die Europäische Zentralbank besorgt zeigt, aber öffentlich Gelassenheit wahrt. Wichtige Akteure wie François Villeroy de Galhau und EZB-Präsidentin Christine Lagarde werden in Bezug auf die Verschuldung, Defizite und die angespannte Situation in Frankreich beleuchtet.

Frankreich ist mit 116 Prozent des BIP verschuldet, was den Regeln der Eurozone widerspricht. Das Defizit in Frankreich beträgt 5,4 Prozent des BIP, obwohl maximal drei Prozent erlaubt sind. Investoren verlangen hohe Risikoaufschläge für Staatsanleihen, was zu einer Herabstufung der Bonität führt.

Die Europäische Zentralbank hat spezielle Instrumente zur Stützung hoch verschuldeter Staaten, wie das ‚Transmission Protection Instrument‘. Die EZB muss zwischen Zinssenkung aufgrund der Lage in Frankreich und Inflation entscheiden. Frankreichs Konjunktur ist schwach, mit niedriger Inflationsrate und rückläufigen Investitionen.

Die Europäische Zentralbank zeigt Zurückhaltung, weist aber auf die Anzeichen einer möglichen Krise in Frankreich hin. Die maßvolle Lage an den Finanzmärkten und die ernsten Bemühungen der Zentralbank könnten eine Eskalation verhindern. Die Geldpolitik der EZB wird auch durch die Situation in Frankreich beeinflusst, während Deutschland möglicherweise als nächster Krisenkandidat im Euroraum gilt.

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