Montag, 08.12.2025

Wiesbaden meldet Rekord: 34 Auszubildende und junge Fachkräfte absolvieren Auslandspraktika

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Wiesbaden hat 2025 einen neuen Höchststand bei internationalen Praxiserfahrungen erreicht. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher überreichte am 2. Dezember im Rathaus Europässe an 34 Teilnehmende, die im Rahmen des Projekts IndA ein Auslandspraktikum absolviert haben. Damit hat sich die Zahl der Teilnehmenden gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.

Teilnehmende und Praxisfelder

An dem Programm nahmen 27 duale Auszubildende, fünf schulische Auszubildende und zwei junge Fachkräfte teil. Zu den Teilnehmenden gehörten neun Schülerinnen und Schüler der Friedrich List Schule. Die Praktika führten die jungen Menschen in verschiedene europäische Länder und deckten unterschiedliche Berufsfelder ab, darunter Verwaltung, Handwerk, Veranstaltungsorganisation und Immobilienwirtschaft.

Ein besonderes Merkmal des Projekts ist, dass die Auszubildenden keinen eigenen Erasmusplus Antrag stellen müssen. Organisation und Abrechnung werden zentral vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft übernommen, was die Teilnahme vereinfacht.

Trägerschaft und Förderung

IndA wird gemeinsam von der Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft umgesetzt. Gefördert wird das Programm durch Erasmusplus sowie durch die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft. In ihrer Ansprache dankte Becher den beteiligten Betrieben, Schulen und Partnerinstitutionen sowie dem BWHW Team um Ana Richter und Sarah Rahel Sachse für die Unterstützung.

Becher hob die Bedeutung der internationalen Einsätze für die berufliche Entwicklung hervor und sagte dazu: „Internationale Praxiserfahrungen erweitern den Blick, stärken das Selbstvertrauen und eröffnen berufliche Wege, die sonst unzugänglich blieben. Wiesbaden profitiert davon ebenso wie die Betriebe.“

Abschluss der Feierstunde

Die Übergabe der Europässe endete mit der Vorführung eines Videorückblicks der Teilnehmenden und einem gemeinsamen Gruppenfoto. Die Veranstaltung unterstrich, dass die Stadt die internationale Mobilität junger Menschen fördert und darauf abzielt, solche Erfahrungen möglichst zugänglich zu machen.

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