In einem entscheidenden Schritt im Kampf gegen Steuerhinterziehung hat das Kabinett beschlossen, dass Banken, Versicherer und Wertpapierfirmen Buchungsbelege für weitere zehn Jahre aufbewahren müssen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verfolgung illegaler Cum-Cum-Geschäfte zu ermöglichen, die einen geschätzten Schaden von rund 28,5 Milliarden Euro verursacht haben.
Finanzminister Lars Klingbeil unterstützt nachdrücklich diese Fristverlängerung, die auf breite politische Zustimmung stößt. Politiker verschiedener Parteien begrüßen die Initiative als effektiven Schritt im Kampf gegen Steuerhinterziehung.
Die geplante Verkürzung der Aufbewahrungsfrist hatte zuvor Kritik hervorgerufen. Die Entscheidung zur Verlängerung auf zehn Jahre wird nun als zwingend angesehen, um die notwendige Kontinuität in der Verfolgung von Steuerbetrug sicherzustellen.
Die Bewältigung der Cum-Cum-Deals könnte Deutschland potenzielle Rückflüsse in Höhe von 28,5 Milliarden Euro bringen. Trotz neuer geplanter Schulden wird diese Aufarbeitung als Chance gesehen, die Staatskasse zu stärken.
Die Gesetzesänderung erfordert die Zustimmung des Bundestags und Bundesrats und wird als wichtiger Schritt zur Bekämpfung von finanzieller Kriminalität und zum Schutz der Staatsfinanzen angesehen.
Insgesamt wird die Verlängerung der Aufbewahrungsfrist für Buchungsbelege als ein entscheidender Schritt betrachtet, um konsequent gegen Steuerhinterziehung vorzugehen und die Integrität des Steuersystems zu wahren.