In diesem Jahr verzeichnet Deutschland einen rückläufigen Trend bei den Badetoten, mit insgesamt 321 Personen, die bisher in Gewässern ertrunken sind. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sind es 33 weniger Opfer. Diese Opferzahlen zeigen deutliche Unterschiede je nach Art des Gewässers, Altersgruppe und Geschlecht der Betroffenen.
Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den Todesfällen in Flüssen/Seen im Vergleich zu Meer/Schwimmbädern. Besonders auffällig ist, dass mehr Jugendliche, junge Erwachsene und Kinder unter den Badetoten zu verzeichnen sind. Das Risikoverhalten von jungen Männern und der Einfluss von Alkohol spielen hierbei eine tragende Rolle. Für Kinderunfälle wird oft ein Moment der Unachtsamkeit als Ursache identifiziert. Zudem variiert die Anzahl der Badetoten in den verschiedenen Bundesländern.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) betont die entscheidende Bedeutung von Rettungsschwimmern und -schwimmerinnen in der Wasserrettung. Die Ergebnisse zeigen, dass zusätzliche Präventionsmaßnahmen und verstärkte Aufklärung über sicheres Baden dringend erforderlich sind, um weitere Tragödien zu verhindern.

