Deutschland steht erneut vor Herausforderungen im Bereich der Arzneimittelversorgung, wie der Apothekerverband kritisch feststellt. Mit über 500 Medikamenten, die als schwer verfügbar gelten, zeigt sich eine besorgniserregende Lage. Besonders betroffen sind wichtige Medikamente wie Antibiotika für Kinder, Asthma- und ADHS-Mittel.
Die Ursache für diese Lieferengpässe liegt in der Abhängigkeit von Produktionsstätten außerhalb Europas. Nicht mehr die Apotheke der Welt zu sein, führt dazu, dass die Produktion zunehmend in Länder wie China oder Indien verlagert wird. Diese Entwicklung hat zu einer deutlichen Verschärfung der Arzneimittelsituation in den letzten Jahren geführt, mit immer wieder auftretenden Lieferengpässen, die auch die kommende Wintersaison 2024/25 betreffen.

