Bei den derzeitigen Glasfaserarbeiten für den Breitbandausbau in Daaden, Rheinland-Pfalz, besteht eine ernste Gefahr für die Gasleitungen. Ein kürzlich vorgefallener Zwischenfall verdeutlichte diese Risiken, als eine Gasexplosion schwere Schäden verursachte und mehrere Menschen verletzte. Die Ursache für diese verheerende Explosion lag in Schäden an einer Gasleitung, die bei den Arbeiten mit Erdraketen zur Verlegung von Glasfasern entstanden sind.
Bei dem Vorfall wurden insgesamt acht Personen verletzt, darunter auch ein Jugendlicher mit schwersten Verbrennungen. Die Deutsche Telekom hat den Schaden an der Gasleitung bestätigt, und es gibt Kritik an der Verwendung von Erdraketen seitens der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg aufgrund häufiger Unfälle. In Reaktion darauf ergreift der Bürgermeister Maßnahmen, um die Sicherheitsstandards beim Glasfaserausbau zu erhöhen.
Trotz der Risiken betonen Experten die Bedeutung und Effizienz von Erdraketen für den Ausbau des Glasfasernetzes. Sie unterstreichen jedoch die Wichtigkeit einer gründlichen Untersuchung des Untergrunds als Voraussetzung für sicheres Arbeiten. Der Fortschritt beim Glasfaserausbau in Deutschland wird positiv bewertet, jedoch ist die flächendeckende Versorgung noch nicht erreicht.
Die Vorfälle in Daaden verdeutlichen die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation und Dokumentation von Versorgungsleitungen im Boden, um Unfälle zu vermeiden und die Bevölkerung zu schützen. Es wird darauf hingewiesen, dass trotz der Herausforderungen der Einsatz von Erdraketen im Glasfaserausbau eine sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert, um die Sicherheit zu gewährleisten.

