Hohe Kosten und geringe Renditen führen zu einer steigenden Anzahl an Riester-Kündigungen im Jahr 2025. Die staatlich geförderte Riester-Rente wird zunehmend als gescheitert angesehen. Jeder vierte von 20 Millionen Riester-Verträgen wurde vorzeitig gekündigt, was auf die identifizierten Schwachstellen wie den Höchstrechnungszins und die Beitragsgarantie zurückzuführen ist. Neue Vertragsabschlüsse für Riester lohnen sich nur noch für bestimmte Zielgruppen, während die Bundesregierung die Einführung der Frühstartrente ab 2026 plant. Experten betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Reform der privaten Altersvorsorge, die Gesamtkosten von maximal 0,5 Prozent pro Jahr nicht überschreiten sollten. Insgesamt wird die Riester-Rente als unzureichende Lösung zur Altersvorsorge wahrgenommen, sodass eine transparente und kosteneffiziente Reform dringend erforderlich ist, um eine nachhaltige Altersvorsorge für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten.
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