Die Europäische Zentralbank hat beschlossen, die Leitzinsen in der Eurozone unverändert zu lassen. Diese Entscheidung kommt vor dem Hintergrund einer insgesamt positiven Konjunkturaussicht für die Region. Die Inflation bleibt unter Kontrolle, wobei im September eine Steigerung um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet wurde. Trotzdem erwartet die EZB für das laufende Jahr eine Teuerungsrate von 2,1 Prozent.
Im Bereich des Wirtschaftswachstums zeigt sich eine moderate Entwicklung, mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent im dritten Quartal. Diese Zahlen spiegeln eine gewisse Stabilität wider, die die EZB dazu veranlasst, vorerst an ihrer bestehenden Zinspolitik festzuhalten. Es gibt jedoch Spekulationen unter Ökonomen über mögliche zukünftige Zinssenkungen aufgrund potenzieller Inflationsrisiken, die durch den Rückgang der Ölpreise entstehen könnten.
Insgesamt zeigt sich die EZB trotz der Diskussionen über eventuelle Zinssenkungen optimistisch bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone und setzt vorerst auf Kontinuität in ihrer Geldpolitik.

