Tausende Beschäftigte der Verteidigungssparte von Boeing haben den neuen Tarifvorschlag des US-Flugzeugherstellers abgelehnt, was Auswirkungen auf die Streitkräfte hat. Der Streik dauert bereits fast drei Monate an und wird weitergehen. Die Konzernführung von Boeing konnte sich nicht mit der Gewerkschaft einigen.
Mehr als 3.000 streikende Mitarbeiter haben zum vierten Mal ein Angebot von Boeing abgelehnt. Die Gewerkschaft International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) war mit dem Angebot nicht zufrieden. Beschäftigte fordern stärkere Lohnerhöhungen, höhere Bonuszahlungen und bessere Altersvorsorge. Das Angebot des Unternehmens sah einen Lohnanstieg um 45 Prozent in fünf Jahren, Prämien, bessere Leistungen und mehr Urlaubstage vor. Die Auslieferung von F-15EX-Kampfjets an die US-Luftwaffe verzögert sich aufgrund des Streiks. Boeing wird voraussichtlich weitere Verluste bei der Quartalszahlenvorlage bekanntgeben.
Der Streik der Boeing-Beschäftigten und die Ablehnung des Tarifvorschlags haben konkrete Auswirkungen auf die Geschäfte und Projekte des Unternehmens. Die Forderungen der Gewerkschaft und die Kompromisslosigkeit der Konzernführung führen zu weiteren Verzögerungen und potenziellen finanziellen Belastungen für Boeing.
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