Große Immobilienkonzerne wie Vonovia und LEG treiben Mieten nach oben zur Bereicherung der Aktionäre, während die Wohnungen verfallen und die Kosten der Unterkunft steigen. Staat zahlt hohe Mieten an private Konzerne ohne angemessene Instandhaltung zu prüfen.
Im Fokus stehen die Mietpreiserhöhungen, die von Wohnkonzernen wie Vonovia und LEG vorgenommen werden. Mit einem Bestand von über 600.000 Wohnungen üben diese Unternehmen einen erheblichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt aus. Erschreckende Zahlen zeigen, dass die Jobcenter alleine im Jahr 2024 etwa 18,6 Milliarden Euro an Vermieter zahlten, was die finanzielle Belastung für Mieterinnen und Mieter verdeutlicht.
Selbst in vermeintlich günstigen Regionen wie Witten im Ruhrgebiet steigen die Mietpreise unaufhörlich an. Die Mieterhöhungen von LEG und Vonovia liegen deutlich über der ortsüblichen Vergleichsmiete, was die wirtschaftliche Situation vieler Haushalte verschärft.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Staat Mieten bezahlt, die die Marktpreise übertreffen, insbesondere in Regionen mit akutem Wohnungsmangel. Dies führt zu einer ineffizienten Ressourcennutzung und belastet die öffentlichen Kassen unnötig.
Ein bezeichnendes Beispiel hierfür ist die Stadt Dresden, die trotz Sanierungsstau über 1.200 Wohnungen von Vonovia zurückkaufte. Dies verdeutlicht das Ausmaß der Vernachlässigung und den Handlungsbedarf in Bezug auf die Instandhaltung von Wohnraum.
Angesichts dieser Entwicklungen ist der Staat dringend dazu aufgefordert, wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Mietpreise zu ergreifen. Kommunale Eigentümer sollten eine aktivere Rolle einnehmen und einkommensschwachen Haushalten durch eine bessere Wohnungsverwaltung verbesserte Lebensbedingungen ermöglichen.
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