Inmitten des anhaltenden Streits um den Chiphersteller Nexperia zeichnet sich eine potenzielle Lösung ab, da das chinesische Handelsministerium die Prüfung von Ausnahmen für blockierte Exporte ankündigt. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen haben, insbesondere auf die Autoindustrie, die von der Knappheit an Chips betroffen ist.
China reagiert auf die Blockade der Ausfuhr von Nexperia-Chips aus seinen Werken, wobei insbesondere Kritik an den Niederlanden laut wird, die sich in interne Angelegenheiten des Konzerns eingemischt haben sollen. Nexperia selbst gehört zum chinesischen Unternehmen Wingtech, was die politische Sensibilität des Konflikts verdeutlicht.
Die Weltwirtschaft und insbesondere die Automobilbranche verfolgen gespannt die Entwicklungen, da mögliche Produktionsausfälle drohen. Größen wie BMW, Volkswagen und Bosch sind bereits von den Auswirkungen betroffen, was die Dringlichkeit einer Lösung unterstreicht.
Die Ankündigung des chinesischen Handelsministeriums, mögliche Ausnahmen zu prüfen, wird daher als ein Schritt in Richtung Entspannung der Chip-Knappheit angesehen. Sollte eine Einigung erzielt werden, könnte dies zu einer erhofften Stabilität in der Lieferkette und somit zu einer Erleichterung für die geplagte Autoindustrie führen.

